Schwarz-Weiß Alstaden musste gerade den Abgang von Raphael Steinmetz als Trainer verkraften. Doch auf einen Oberhausener Promi folgt jetzt gleich der nächste bekannte Name, wie der Klub am Donnerstagabend bekanntgab. Denn Hans-Günter Bruns wird - wie RevierSport bereits berichtete - künftig in Alstaden als Chefcoach übernehmen.
"Mit Hans-Günter Bruns erhalten wir einen Fußballfachmann, der sich sowohl im Amateurfußball als auch in höheren Klassen auskennt", freute sich Hermann Buschmann, erster Vorsitzender von Schwarz-Weiß Alstaden.
Bruns hat am Donnerstag bereits das erste Training geleitet. Ihm zur Seite stehen weiterhin die Co-Trainer Marcus Müller und Bajram Aliu. Neu zum Trainerteam wird Marco Bielarz stoßen, der bereits in der Jugend des Vereins tätig ist.
Bruns hatte Ende Juni als Sportchef beim Oberliga-Absteiger Sportfreunde Hamborn 07 hingeschmissen. "Mir haben einige Dinge einfach nicht mehr gefallen. Damit konnte ich mich nicht mehr identifizieren und wer mich kennt, der weiß, dass ich dann auch konsequent bin. Ich habe dem Vorstand meinen Rücktritt erklärt und wünsche den Sportfreunden Hamborn 07 nur das Beste für die Zukunft. Mehr habe ich auch nicht zu sagen", sagte der 331-malige Bundesligaspieler damals gegenüber RevierSport.
Bruns hat in Oberhausen schon diverse Mannschaften trainiert. Darunter die Adler Osterfeld, Rot-Weiß Oberhausen oder den SC 20 Oberhausen. In der Stadt kennt ihn fast jeder Fußballfan - ähnlich wie Steinmetz.
Der wiederum hat zuletzt beim VfB Bottrop angeheuert. "Ich hatte sehr gute Gespräche in den letzten Tagen mit mehreren Vereinen. Am Ende des Tages musste ich eine schnelle Entscheidung treffen, da ich schnell wieder auf den Platz will. Beim VfB Bottrop hatte ich extrem gute Gespräche mit allen Verantwortlichen und habe ein sehr gutes Gefühl. Die Truppe ist ebenfalls sehr gut und hungrig. Ich freue mich auf ein neues Abenteuer."
Das haben nun beide vor der Brust - Steinmetz und Bruns.